Nahrgut. Okay. Löblich, dass Sie wenigstens gekommen sind. Okay. Wir waren beim letzten
Mal stehen geblieben, noch bei der Balkenbiegung und ich hatte das eine Beispiel übersprungen
und zwar eins mit mehreren Bereichen. Das war das dritte Beispiel. Das Mikro ist sehr
laut. Ein bisschen leiser machen. So, ist vielleicht besser. Hallo? Ja, geht noch. Und
zwar betrachten wir einen Balken auf zwei Stützen und das soll belastet sein durch
eine Einzellast F hier bei 2L und L, also ist der Balken insgesamt 3L lang und auf zwei
Drittel der Länge greift diese Kraft F an. Und wir wollen für dieses Gebilde die Biegelinie
bestimmen und dann bestimmt man sich hier tatsächlich als erstes am besten die Auflagereaktion.
Ich mache das mal hier drüben. Dann habe ich hier F und die Auflagereaktion, die gebe
ich jetzt erstmal einfach an. Das ist ein Drittel F und zwei Drittel F. Das könnte
man ausrechnen aus den Hebelarmen. Also Summe oder Momentum dieses Lager oder Summe oder
Momentum dieses Lager bekomme ich diese beiden Größen raus. Dann habe ich hier jetzt eine
Einzellast angreifen und genauso wie bei den Schnittgrößenbestimmungen, da musste man
ja immer, wenn ein Einzellast oder Moment angreift oder irgendein Sprung sozusagen in
den Schnittgrößen auftaucht, das in mehrere Bereiche teilen und das muss man hier auch.
Das heißt ich habe hier zwei Bereiche, einmal links und einmal rechts der Last. So und was
man jetzt hier bietet sich vielleicht an tatsächlich von den Momenten auszugehen und dann mache
ich das jetzt bereichsweise im Bereich 1. Kann ich freischneiden hier mit einer Koordinate
S1, also vom linken Lager an, dann habe ich hier ein Drittel F, also meine Auflagerkraft
und wenn ich die Biegelinie wissen möchte, dann ist die ja EIW2 gestrichen gleich minus
M. Das heißt ich bin nur an dem M interessiert, das heißt ich kann das M hier im Bereich
1 einzeichnen. Theoretisch gibt es auch noch eine Querkraft, aber die interessiert mich
nicht und dann könnte ich hier hinschreiben Summe der Kräfte, nicht der Kräfte, Summe
der Momente, so herum gleich 0 ist gleich das M im Bereich 1 minus ein Drittel F mal
x1, also einfach hier um den Punkt und dann hätte ich mein M1 von x als ein Drittel
F mal x1 ausgerechnet. Gut, das gleiche macht man jetzt im Bereich 2. Da könnte ich jetzt
entweder von rechts kommen oder von links, im Skript ist es noch einmal von links gerechnet.
Dann habe ich hier wieder mein ein Drittel F. Jetzt schneide ich hinter der Kraft F durch,
habe hier den Abstand 2L und im Skript ist jetzt von hier das x2 gezählt und dann habe
ich hier genauso mein M2 und mein Q2. Und das kann ich mir auch hinschreiben. Summe
der Momente, so herum gleich 0 ist mein M2 minus jetzt dieses hier ein Drittel F mit
dem Hebelarm 2L plus x2 und ich habe natürlich noch diese Kraft F, die dreht aber genauso
so herum, also plus F mal x2. Das ist das grüne F hier, ist dieses ein Drittel und das
rote ist da unten. Sodass ich hier bekomme M2 von x2 ist gleich, wenn ich das zusammenfasse
hier kann ich das hinschreiben als 2 Drittel F mal L minus x2 in der Form. Jetzt kann man
sich überlegen, ob das richtig ist. Also bei x2 gleich L, dann bin ich ja hier am äußeren
Rand wieder, muss das Moment auf 0 gehen, da habe ich ein gelenkiges Lager und das sieht
gut aus, ist F L minus x2. An der Stelle x2 gleich 0 bin ich genau an diesem Punkt hier,
da müssen die beiden Momente gleich sein. Ich leite keinen Einzelmoment, an das Moment
kann daher nicht springen. Wenn ich hier also ein Drittel F mal 2L für x einsetze, habe
ich hier 2 Drittel F L und wenn ich hier x2 gleich 0 einsetze, habe ich hier auch 2 Drittel
F L. Also das passt. Das sind so einfache Tests, die man machen kann, ob das plausibel
ist, was man gerechnet hat. Ok, bis dahin ist es einfach bestimmen von Schnittgrößen,
das hat jetzt mit Biegelinie noch gar nichts zu tun. So, jetzt integriert man das jeweils
hoch ausgehend von, also mache ich wieder Bereichsweise, ich mache das sozusagen hier
Bereich 1 darunter und Bereich 2 auf der anderen Seite. Dann habe ich hier EI, das muss natürlich
gegeben sein, W1, 2 gestrichen im Bereich 1, ist gleich minus M1 von x und das ist also
minus ein Drittel F mal x1 und hier drüben hätte ich EI W2 gestrichen im Bereich 2,
abhängig von x2, ist minus M2, also minus zwei Drittel F L minus x2, genau, in dieser
Form. So, und das kann ich jetzt einfach hoch integrieren, das heißt ich kriege hier EI
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:30:51 Min
Aufnahmedatum
2015-12-10
Hochgeladen am
2015-12-11 08:37:16
Sprache
de-DE